Begleitung von geflüchteten Menschen im Raum Solothurn

«Trauma ist die vielleicht am häufigsten ignorierte, verharmloste, geleugnete, missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens.»             

Peter A. Levine

Wir helfen geflüchteten Menschen ihre Trauma-Erlebnisse mit gestalterischen Mitteln zu verarbeiten

Dieses Angebot ist in seiner Form einzigartig im Kanton Solothurn und wird durch das Gewaltpräventions-programm des Kantons Solothurn unterstützt.

Ein niederschwelliges Angebot ist auf Unterstützung angewiesen. 

Niederschwellig bedeutet für uns, dass der geflüchtete Mensch sich und seine ganze Kultur in einen schöpferischen Prozess einbringen kann. Kreativität als Gestaltungsimpuls verstanden, impliziert, dass der Geflüchtete sich in seiner ganzen Würde und mit all seiner kulturellen Verbundenheit wertneutral einbringen darf.

 

Märchen im Projekt Zaffe

Im Trauma-Stabilisierungs-Programm Zaffe unter der Leitung von Cristina Roters und Joseph Aschwanden, realisiert Cristina Roters Malbegleitung für Asylsuchende im Zusammenhang mit Märchen aus der Heimat von Geflüchteten. Die Mutabor Märchenstiftung würdigt das Engagement bei der Integration von Märchen aus der Kultur der traumatisierten Menschen. Sie schafft damit eine Verbindung zur Heimat von Menschen, die ihr Zuhause und ihr Vertrauen verloren haben. Mit den Erzählungen öffnet sie Türen zu Erinnerungen, ermöglicht den Dialog und zeigt neue Ausdrucksweisen für die Verarbeitung der Traumata. Dank der Volkserzählungen erhalten die Menschen die Möglichkeit, ihre eigene Identität sichtbar zu machen.
Mehr zum Projekt im Märchenforum Nr. 96.

Verleihung Schweizer Märchenpreis
Kapuzinerkloster Solothurn (im Rahmen des 5.Märli-Tag)
27. August 2023, um 12.30 Uhr.